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GESCHICHTE DES BALLONFAHRENS

Das Ballonfahren ist die älteste aller Flugarten. Die Gebrüder Montgolfier ließen am 4. Juni 1783 in Paris erstmals einen Ballon aus Papier aufsteigen. Am 21. November 1783 wurde von Paris aus die erste bemannte Fahrt in 100 Metern Höhe über eine Distanz von 8 km zurückgelegt. Ein neues Zeitalter war angebrochen.

HISTORISCHE ÖSTERREICHISCHE BALLONDATEN

  • Der erster österreichische Luftfahrtpionier Alois von Widmannstetter ließ am 14. Jänner 1784 eine Kugel mit ca. 6 m Durchmesser mit heißer Luft über 600 m hoch steigen.
  • Johann Georg Stuwer ließ einen Zylinder mit über 4300 ml am 6. Juli 1784 mehrmals in die Höhe steigen.
  • Der Journalist Viktor Silberer kaufte 1882 einen Ballon und fuhr in einem Jahr mehr als 100 mal. Er gründete 1901 den Wiener Aero-Club (Vorläufer des ÖAeC) und war bis 1911 dessen Präsident.
  • Am 2. Juni 1905 fuhr Oberleutnant Otto von Korwin über den Ärmelkanal.
  • Am 5. Juli 1905 stieg der Meteorologe Dr. Schlein ohne Sauerstoff auf 7800 m.
  • Erzherzog Josef Ferdinand: 100. Luftfahrt am 31. August 1913.
  • Oberleutnant Max Macher stieg am 18. Mai 1914 in Fischamend auf und landete 31 Stunden später in Schweden - Luftlinie ca. 840 km.
  • Hauptmann Mannsbarth fuhr in nur 7,5 Stunden von Wien nach Lemberg (Polen), dies entsprach einer Reisegeschwindigkeit von etwa 100 km/h.
  • Josef Emmer und Bruno Marek entwickelten einen Petroleumbrenner. Josef "Pepschi" Emmer stieg am 14. Juli 1937 auf ca. 6.000 m mit einem 2600 m?2; Heißluftballon. Am 19. Juli 1937 stiegen beide auf 7.819 m. Am 25. September 1937 stieg Josef Emmer auf 9.374 m.
  • Der Steyrer Josef Starkbaum holte 1983 den Weltrekord mit 13.670 m. (Ohne Druckanzug oder -kabine, nur mit Schutzkleidung und Sauerstoff).